Ob als herzhafte Hauptspeise mit Quark und Kräutern oder süß mit Apfelmus – Kartoffelpuffer gehören zu den beliebtesten Klassikern der deutschen Küche. Sie sind auch unter den Namen Reibekuchen, Reiberdatschi oder Rösti bekannt und werden seit Generationen gerne gegessen. Mit ihrer goldbraunen Kruste und dem weichen Inneren begeistern sie sowohl Kinder als auch Erwachsene.
Warum Kartoffelpuffer so beliebt sind
- Einfach & günstig: Nur wenige Zutaten, die fast jeder im Haus hat.
- Vielfältig: Herzhaft mit Dip oder süß mit Apfelkompott – beides passt.
- Traditionell: In vielen Regionen ein fester Bestandteil von Volksfesten und Weihnachtsmärkten.
- Schnell gemacht: In rund 30 Minuten sind sie fertig auf dem Teller.

Zutaten für ca. 12 Kartoffelpuffer
- 1 kg Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
- 1 Zwiebel
- 2 Eier
- 2 EL Mehl oder Speisestärke
- Salz und Pfeffer
- Öl zum Braten (z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
Optional: frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Kartoffeln vorbereiten
Die Kartoffeln schälen und grob reiben. Mit einem sauberen Küchentuch oder Sieb die Flüssigkeit kräftig ausdrücken, damit die Puffer später knusprig werden.
2. Masse anrühren
Die Zwiebel fein reiben und mit den Kartoffeln, Eiern, Mehl, Salz und Pfeffer vermengen. Die Masse sollte feucht, aber gut formbar sein.
3. Braten
In einer Pfanne reichlich Öl erhitzen. Mit einem Esslöffel kleine Portionen hineingeben, flachdrücken und von beiden Seiten jeweils 3–4 Minuten goldbraun braten.
4. Abtropfen lassen
Die fertigen Kartoffelpuffer auf Küchenpapier legen, damit überschüssiges Fett aufgesogen wird. Sofort servieren.
Tipps für perfekte Kartoffelpuffer
- Extra knusprig: Kartoffeln unbedingt gut ausdrücken, damit wenig Flüssigkeit im Teig bleibt.
- Nicht zu dick formen: Dünnere Puffer werden gleichmäßig braun.
- Direkt servieren: Am besten frisch aus der Pfanne genießen.
- Alternative Zubereitung: Im Backofen werden sie fettärmer, aber nicht ganz so knusprig.
Serviervorschläge
- Klassisch mit Apfelmus oder Pflaumenkompott
- Herzhaft mit Kräuterquark, Lachs oder Joghurt-Dip
- Als Beilage zu deftigen Fleischgerichten
- Mit Zucker und Zimt für eine süße Variante
Nährwerte pro Puffer (ca.)
- Kalorien: 100–120 kcal
- Eiweiß: 2 g
- Kohlenhydrate: 15 g
- Fett: 4 g
- Ballaststoffe: 2 g
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Welche Kartoffeln eignen sich am besten?
Vorwiegend festkochende Sorten sind ideal, da sie genug Stärke enthalten und die Puffer zusammenhalten.
Kann ich Kartoffelpuffer einfrieren?
Ja, am besten nach dem Braten portionsweise einfrieren und später im Backofen aufwärmen.
Wie verhindere ich, dass sie auseinanderfallen?
Genügend Stärke (Kartoffeln gut ausdrücken, etwas Mehl oder Stärke zugeben) sorgt für Bindung.
Kann ich die Masse vorbereiten?
Besser nicht – geriebene Kartoffeln verfärben sich schnell. Direkt verarbeiten ist ideal.
Interne Linkempfehlungen (erntehafen.de)
- [Rösti selber machen: So gelingt der Schweizer Klassiker]
- [Herzhafte Kartoffelgerichte für den Alltag]
- [Traditionelle Rezepte aus der deutschen Küche]
Externe Quellen
- Bundeszentrum für Ernährung – Kartoffeln
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung – Gemüsevielfalt
- Harvard T.H. Chan School of Public Health – Potatoes and Health
Fokus-Keyword: Kartoffelpuffer (9-mal eingebaut)
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