Wenn der Duft von warmen Äpfeln und Zimt durch die Küche zieht, ist klar: Es gibt Apfelpfannkuchen. Dieses traditionelle Gericht ist ein echter Familienliebling – einfach zuzubereiten, herrlich aromatisch und vielseitig. Ob zum Frühstück, als süßes Mittagessen oder als schnelles Dessert: Apfelpfannkuchen sind immer eine gute Idee.
Warum Apfelpfannkuchen so beliebt sind
Apfelpfannkuchen vereinen das Weiche und Luftige eines klassischen Pfannkuchens mit der fruchtigen Frische von Äpfeln. Die leichte Süße, das dezente Aroma von Vanille und Zimt und die goldbraune Kruste machen sie zu einem Gericht, das Kindheitserinnerungen weckt. Sie lassen sich mit wenigen Zutaten herstellen und bieten Raum für viele Variationen – vom traditionellen Rezept bis zu modernen, gesünderen Varianten.
Zutaten für 4 Portionen
- 2 mittelgroße Äpfel (z. B. Elstar, Boskoop oder Braeburn)
- 200 g Mehl
- 2 Eier
- 250 ml Milch
- 1 EL Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- ½ TL Zimt (optional)
- Butter oder Öl zum Ausbacken

Zum Servieren (nach Geschmack):
Puderzucker, Zimt, Apfelmus oder Vanillesauce
Zubereitung Schritt für Schritt
1. Teig anrühren
In einer Schüssel Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Eier und Milch hinzufügen und alles mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Wer es würziger mag, gibt etwas Zimt dazu. Den Teig etwa 10 Minuten ruhen lassen.
2. Äpfel vorbereiten
Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Damit sie nicht braun werden, können sie mit etwas Zitronensaft beträufelt werden.
3. Pfannkuchen backen
Etwas Butter oder Öl in einer Pfanne erhitzen. Eine Kelle Teig hineingeben, dann einige Apfelscheiben darauf verteilen. Bei mittlerer Hitze goldbraun backen, wenden und die zweite Seite ebenfalls ausbacken.
4. Servieren
Apfelpfannkuchen warm servieren, mit Puderzucker bestäuben oder mit Zimt und Zucker bestreuen. Dazu passen Vanillesauce, Apfelmus oder eine Kugel Eis.
Varianten und kreative Ideen
- Mit Haferflocken: Ein Drittel des Mehls durch zarte Haferflocken ersetzen – für mehr Ballaststoffe und Biss.
- Mit Quark: Ein Esslöffel Quark im Teig sorgt für zusätzliche Saftigkeit.
- Mit Rosinen: In den Teig oder zwischen die Apfelscheiben geben – für eine fruchtige Note.
- Vegan: Milch durch Hafer- oder Sojamilch ersetzen, Eier durch 50 g Apfelmus pro Ei austauschen.
- Mit Vollkornmehl: Kräftiger im Geschmack und nährstoffreicher.
Welche Äpfel sind ideal?
Am besten eignen sich säuerliche Sorten, die beim Backen ihr Aroma behalten und nicht zu weich werden.
Empfohlen werden:
- Boskoop: kräftig, leicht säuerlich
- Elstar: fruchtig und ausgewogen
- Braeburn: aromatisch und fest
- Jonagold: mild und saftig
Tipps für gelungene Apfelpfannkuchen
- Der Teig sollte leicht flüssig sein, damit er sich gut in der Pfanne verteilt.
- Nicht zu heiß braten – die Äpfel sollen karamellisieren, nicht verbrennen.
- Teig kurz ruhen lassen: So verbinden sich die Zutaten besser und der Pfannkuchen wird lockerer.
- Pfannkuchen im Ofen (80 °C) warmhalten, bis alle fertig sind.
Gesundheitliche Vorteile
Apfelpfannkuchen sind nicht nur lecker, sondern auch nährstoffreich. Äpfel liefern Vitamin C, Ballaststoffe und Antioxidantien, während Milch und Eier wertvolles Eiweiß und Kalzium enthalten. Wer Zucker reduziert oder Vollkornmehl verwendet, erhält eine ausgewogene, energiereiche Mahlzeit, die auch für Kinder ideal ist.
Pro Portion (ohne Toppings):
- Energie: ca. 280 kcal
- Eiweiß: 8 g
- Fett: 10 g
- Kohlenhydrate: 35 g
Aufbewahrung und Haltbarkeit
- Im Kühlschrank: 1–2 Tage haltbar, gut abgedeckt.
- Aufwärmen: Kurz in der Pfanne oder Mikrowelle erhitzen.
- Einfrieren: Pfannkuchen einzeln mit Backpapier trennen und portionsweise einfrieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Kann ich geriebene Äpfel statt Scheiben verwenden?
Ja, das ergibt eine besonders saftige Variante – die Pfannkuchen werden weicher.
2. Kann man Apfelpfannkuchen im Ofen zubereiten?
Ja, als Ofenpfannkuchen: Teig in eine Form gießen, Äpfel darauf verteilen und bei 200 °C ca. 20 Minuten backen.
3. Wie bekomme ich die Pfannkuchen besonders fluffig?
Ein Schuss Mineralwasser oder ein halber Teelöffel Backpulver macht den Teig lockerer.
4. Welche Beilagen passen gut dazu?
Apfelmus, Vanillesauce, Zimt-Zucker oder frische Beeren sind klassische Begleiter.
5. Kann ich den Teig im Voraus zubereiten?
Ja, bis zu 12 Stunden im Kühlschrank haltbar. Vor dem Backen kurz umrühren.
Interne Verlinkung (für erntehafen.de empfohlen)
Apfelkuchen vom Blech – saftig und einfach
Apfelstrudel – klassisches Dessert mit Tradition
Zimt und Apfel: das perfekte Herbstduo
Externe Quellen
Bundeszentrum für Ernährung – Apfel: Sorten und Verwendung (https://www.bzfe.de)
Deutsche Gesellschaft für Ernährung – Empfehlungen zu Obst und Ballaststoffen (https://www.dge.de)
Verbraucherzentrale – Tipps für gesundes Kochen und Backen (https://www.verbraucherzentrale.de)
