Die Donauwelle ist ein echter Klassiker der deutschen Konditorkunst. Mit ihrem luftigen Rührteig, der fruchtigen Kirschebene, der cremigen Butter-Vanille-Schicht und der glänzenden Schokoladenglasur vereint sie vier köstliche Komponenten zu einem harmonischen Genuss.
Zutaten
Für den Teig
- 250 g Butter (weich)
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eier (Größe M)
- 300 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 2 EL Milch
- 2 EL Kakaopulver
- 1 Glas Schattenmorellen (ca. 350 g Abtropfgewicht)
Für die Creme
- 500 ml Milch
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 2 EL Zucker
- 250 g Butter (Raumtemperatur)

Für den Guss
- 200 g Zartbitterschokolade
- 1 EL Kokosöl oder Butter
Zubereitung
1️⃣ Teig vorbereiten
Butter, Zucker und Vanillezucker cremig schlagen. Eier einzeln unterrühren, bis die Masse luftig ist. Mehl mit Backpulver mischen und unterheben.
2️⃣ Teig teilen
Den Teig halbieren. Eine Hälfte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Unter die zweite Hälfte Kakaopulver und Milch rühren und auf den hellen Teig geben.
3️⃣ Kirschen hinzufügen
Abgetropfte Kirschen gleichmäßig auf dem dunklen Teig verteilen und leicht eindrücken.
4️⃣ Backen
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 35–40 Minuten backen. Danach vollständig auskühlen lassen.
5️⃣ Creme zubereiten
Aus Milch, Zucker und Puddingpulver einen Pudding kochen. Abkühlen lassen, dabei gelegentlich umrühren, damit keine Haut entsteht. Weiche Butter cremig schlagen und den kalten Pudding esslöffelweise einrühren, bis eine glatte Creme entsteht.
6️⃣ Kuchen zusammensetzen
Die Buttercreme gleichmäßig auf dem ausgekühlten Boden verstreichen und glatt streichen.
7️⃣ Schokoladenguss auftragen
Schokolade mit Kokosöl im Wasserbad schmelzen und über die Creme gießen. Mit einer Gabel oder Teigkarte ein wellenförmiges Muster ziehen – so entstehen die charakteristischen „Wellen der Donau“.
8️⃣ Kühlen und servieren
Den Kuchen mindestens 2 Stunden kaltstellen, damit die Schichten fest werden. Danach in Stücke schneiden und servieren.
Tipps für das perfekte Ergebnis
- Die Butter und der Pudding sollten gleiche Temperatur haben, damit die Creme nicht gerinnt.
- Wer es fruchtiger mag, kann auch Sauerkirschen aus dem Glas durch frische Kirschen ersetzen.
- Für eine festere Glasur kann die Schokolade mit weniger Fett geschmolzen werden.
Nährwerte (pro Stück, ca.)
- Kalorien: 380 kcal
- Fett: 25 g
- Kohlenhydrate: 32 g
- Eiweiß: 5 g
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Warum heißt der Kuchen Donauwelle?
Der Name stammt von der wellenartigen Struktur der Teigschichten, die beim Backen durch das Einsinken der Kirschen entsteht – eine Anspielung auf die Bewegung der Donau.
2. Kann ich Donauwelle einfrieren?
Ja, sie lässt sich hervorragend einfrieren. Am besten in Stücke schneiden und luftdicht verpacken.
3. Wie lange hält sich Donauwelle im Kühlschrank?
Bis zu 4 Tage. Am besten gut abgedeckt aufbewahren, damit die Creme frisch bleibt.
4. Kann ich die Buttercreme ersetzen?
Alternativ kann man eine Pudding-Sahne-Creme oder Frischkäsecreme verwenden – sie wird etwas leichter, bleibt aber cremig.
5. Warum reißt meine Glasur?
Wenn die Schokolade zu heiß auf die kalte Creme gegossen wird. Besser leicht abkühlen lassen, bevor sie verteilt wird.
Fazit
Die Donauwelle ist ein Stück deutscher Backkultur, das mit seiner ausgewogenen Kombination aus Frucht, Schokolade und Creme immer überzeugt. Sie passt perfekt zu festlichen Anlässen, Sonntagskaffee oder einfach, wenn man Lust auf etwas Besonderes hat.
Interne Verlinkung (für erntehafen.de empfohlen)
Bienenstich – klassisch, cremig und nussig
Marmorkuchen – saftig und traditionell
Pflaumenkuchen – fruchtig und aromatisch
Externe Quellen
Bundeszentrale für Ernährung – Tipps zum Backen
Deutsche Gesellschaft für Ernährung – Bewusst genießen
Slow Food Deutschland – Traditionelles Backen in Deutschland
Haupt-Keyword: Donauwelle Rezept
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