Käsespätzle deftig, cremig und himmlisch käsig

Ein echter Klassiker der süddeutschen Küche: Käsespätzle sind das perfekte Gericht für alle, die herzhafte Hausmannskost lieben. Frisch geschabte Spätzle, geschmolzener Käse und geröstete Zwiebeln verbinden sich zu einem wärmenden, aromatischen Genuss – einfach, bodenständig und unglaublich lecker. Ob als Hauptgericht oder Beilage, Käsespätzle bringen Heimatgefühl und Wohlbefinden auf den Teller.

Zutaten (für 4 Portionen)

Für die Spätzle

  • 400 g Mehl
  • 4 Eier
  • 150 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • Optional: etwas Muskatnuss

Für die Käseschicht

  • 250 g geriebener Käse (z. B. Allgäuer Bergkäse, Emmentaler oder eine Mischung) 🧀
  • 2 Zwiebeln 🧅
  • 2 EL Butter
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

1️⃣ Teig vorbereiten: Mehl in eine Schüssel sieben, Salz und Eier hinzufügen, dann nach und nach Wasser einrühren, bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Der Teig sollte Blasen schlagen und leicht vom Löffel reißen. Kurz ruhen lassen.

2️⃣ Spätzle kochen: Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig portionsweise durch eine Spätzlepresse oder über ein Spätzlebrett in das kochende Wasser drücken. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen.

3️⃣ Zwiebeln rösten: Zwiebeln in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne die Butter schmelzen und die Zwiebeln langsam goldbraun rösten – sie geben den Käsespätzle ihr unverwechselbares Aroma.

4️⃣ Schichten: In eine gebutterte Auflaufform abwechselnd Spätzle und Käse schichten. Jede Lage leicht salzen und pfeffern. Mit den Zwiebeln abschließen und bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) 10–15 Minuten im Ofen überbacken, bis der Käse vollständig geschmolzen ist.

5️⃣ Servieren: Heiß servieren, nach Belieben mit frischem Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.

Tipps für das perfekte Ergebnis

  • Käsemischung: Eine Kombination aus mildem Emmentaler und kräftigem Bergkäse sorgt für den idealen Geschmack.
  • Zwiebeln: Langsam rösten – das bringt Süße und verhindert Bitterkeit.
  • Cremigkeit: Ein kleiner Schuss Sahne oder Milch zwischen den Schichten sorgt für besonders zarte Spätzle.
  • Vegan: Pflanzliche Spätzle, veganer Käse und Margarine sind gute Alternativen.

Serviervorschläge

Käsespätzle schmecken hervorragend mit einem frischen grünen Salat oder Krautsalat. Als Beilage passen sie wunderbar zu Braten, Pilzragout oder gebratenem Gemüse. Für ein rustikales Abendessen einfach mit einem Glas Weißwein oder Bier genießen.

Gesundheitlicher Wert

Auch wenn Käsespätzle zu den eher reichhaltigen Gerichten zählen, liefern sie wertvolles Eiweiß, Kalzium und Energie – ideal für kalte Tage. Selbstgemachte Spätzle enthalten keine Zusatzstoffe und können durch Vollkornmehl oder Dinkelmehl nahrhafter gestaltet werden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

1. Kann ich Spätzle vorbereiten?
Ja, gekochte Spätzle lassen sich hervorragend vorbereiten. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu 2 Tage und können vor dem Überbacken kurz in Butter angebraten werden.

2. Welcher Käse ist der beste für Käsespätzle?
Traditionell wird Allgäuer Bergkäse oder Emmentaler verwendet. Wer es würziger mag, kann Appenzeller oder Gruyère hinzufügen.

3. Wie bekomme ich die Spätzle lockerer?
Den Teig gut schlagen, bis er Blasen wirft, und zügig verarbeiten – so wird er luftig und nicht zu fest.

4. Kann ich fertige Spätzle aus dem Kühlregal verwenden?
Ja, das spart Zeit. Wichtig ist, sie kurz in Butter zu schwenken, bevor sie geschichtet werden, damit sie nicht zusammenkleben.

5. Wie lange kann man Käsespätzle aufbewahren?
Im Kühlschrank bis zu 3 Tage. Beim Aufwärmen im Ofen etwas Milch oder Brühe zugeben, damit sie cremig bleiben.

Fazit

Käsespätzle sind ein Stück süddeutscher Tradition – einfach, ehrlich und unwiderstehlich. Der geschmolzene Käse, die goldbraunen Zwiebeln und der weiche Biss der Spätzle ergeben ein Gericht, das pure Gemütlichkeit ausstrahlt. Ob als deftiges Hauptgericht oder festliche Beilage: Diese Speise wärmt Herz und Seele gleichermaßen.

Interne Verlinkung (für erntehafen.de empfohlen)

Kartoffelbrot – rustikal und sättigend
Pilzragout – cremig und aromatisch
Wirsing-Pfanne mit Kartoffeln und Apfel – deftig und herbstlich

Externe Quellen

Deutscher Hotel- und Gaststättenverband – Regionale Spezialitäten
Bundeszentrale für Ernährung – Hausmannskost und Ernährungstradition
Slow Food Deutschland – Schwäbische Küche

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