Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter sich färben, ist es Zeit für eines der beliebtesten Herbstgebäcke: Kürbis-Muffins. Sie sind wunderbar saftig, leicht süß und duften herrlich nach Zimt, Muskat und Vanille. Ob zum Frühstück, als Snack zwischendurch oder zum Kaffee – diese kleinen Köstlichkeiten bringen den Geschmack des Herbstes direkt auf den Tisch.
Warum Kürbis-Muffins so beliebt sind
Kürbis ist in der süßen Küche ein echter Geheimtipp. Sein mildes, leicht nussiges Aroma harmoniert perfekt mit wärmenden Gewürzen und sorgt für eine besonders zarte, feuchte Konsistenz. Zudem liefert Kürbis viele Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien – ideal für alle, die saisonal und bewusst genießen möchten.
Kürbis-Muffins sind außerdem einfach zuzubereiten und gelingen garantiert, ob mit Hokkaido, Butternut oder Muskatkürbis.
Zutaten für 12 Muffins
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- 1 TL Zimt
- ½ TL Muskatnuss
- ½ TL Ingwerpulver (optional)
- 1 Prise Salz
- 200 g Kürbispüree (z. B. Hokkaido, gekocht oder gebacken und püriert)
- 120 g brauner Zucker
- 2 Eier
- 100 ml neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
- 100 ml Milch
- 1 TL Vanilleextrakt

Optional
- 50 g gehackte Walnüsse oder Pekannüsse
- 50 g Schokostückchen oder Rosinen
- Zucker-Zimt-Mischung zum Bestreuen
Kürbispüree selbst herstellen
Für frisches Kürbispüree einfach Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Die Stücke im Ofen bei 180 °C etwa 25 Minuten backen, bis sie weich sind. Anschließend pürieren und abkühlen lassen. Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden, was die Zubereitung besonders einfach macht.
Zubereitung Schritt für Schritt
1. Trockene Zutaten mischen
Mehl, Backpulver, Natron, Gewürze und Salz in einer großen Schüssel vermengen.
2. Feuchte Zutaten verrühren
In einer zweiten Schüssel Kürbispüree, Zucker, Eier, Öl, Milch und Vanilleextrakt gut verrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
3. Teige kombinieren
Die flüssige Mischung zu den trockenen Zutaten geben und nur so lange rühren, bis alles gerade vermischt ist. Nicht zu stark rühren, sonst werden die Muffins zäh.
4. Backen
Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und den Teig gleichmäßig verteilen. Optional Nüsse, Schokolade oder Rosinen einrühren.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 20–25 Minuten backen, bis die Muffins goldbraun sind und ein Holzstäbchen sauber herauskommt.
5. Servieren
Die Muffins kurz abkühlen lassen, dann mit einer Zucker-Zimt-Mischung bestreuen oder mit Puderzucker dekorieren.
Serviervorschläge
- Zum Frühstück: Mit etwas Frischkäse oder Marmelade.
- Zum Kaffee: Mit einem Klecks Schlagsahne oder Vanillecreme.
- Als Dessert: Warm serviert mit Vanilleeis oder Karamellsauce.
Varianten und kreative Ideen
- Mit Frischkäse-Füllung: Eine Mischung aus Frischkäse, Zucker und Vanille vor dem Backen in die Mitte der Muffins geben.
- Mit Streuseln: Mehl, Butter und Zucker zu Streuseln verarbeiten und über die Muffins streuen.
- Vegan: Eier durch 100 g Apfelmus ersetzen, Milch durch Hafermilch und Öl durch pflanzliche Margarine.
- Glutenfrei: Glutenfreies Mehl verwenden und 1 TL Apfelessig hinzufügen, damit der Teig schön aufgeht.
Gesundheitliche Vorteile
Kürbis ist kalorienarm und nährstoffreich – er liefert Beta-Carotin (für Haut und Augen), Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe. Zusammen mit den wärmenden Gewürzen wirkt dieses Gebäck nicht nur lecker, sondern auch stärkend für das Immunsystem.
Pro Muffin (ohne Extras):
- Energie: ca. 180 kcal
- Fett: 8 g
- Kohlenhydrate: 22 g
- Eiweiß: 3 g
Tipps für perfekte Kürbis-Muffins
- Kürbispüree gut abkühlen lassen, bevor es mit den Eiern vermischt wird.
- Den Teig nicht zu lange rühren – Muffins sollen luftig bleiben.
- Wer es besonders aromatisch mag, kann etwas Ahornsirup oder Orangenschale hinzufügen.
- Muffins in einer luftdichten Dose aufbewahren, damit sie lange saftig bleiben.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
- Raumtemperatur: 2 Tage frisch und saftig.
- Im Kühlschrank: Bis zu 4 Tage haltbar.
- Einfrieren: Bis zu 3 Monate, am besten portionsweise. Nach dem Auftauen kurz im Ofen aufwärmen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Kann ich fertiges Kürbispüree aus der Dose verwenden?
Ja, das funktioniert hervorragend. Achte nur darauf, dass es ungesüßt ist.
2. Kann ich die Muffins ohne Zucker backen?
Ja, du kannst Zucker durch Ahornsirup, Honig oder Erythrit ersetzen.
3. Welche Kürbissorte eignet sich am besten?
Hokkaido und Butternut sind ideal, da sie süß und cremig sind.
4. Kann ich den Teig auch in einer Kastenform backen?
Ja, die Backzeit verlängert sich dann auf etwa 45–50 Minuten.
5. Wie bekomme ich extra saftige Muffins?
Ein Löffel Joghurt oder Apfelmus im Teig macht die Muffins besonders weich.
Interne Verlinkung (für erntehafen.de empfohlen)
Kürbis-Tiramisu – cremiges Herbstdessert
Kürbis-Lauch-Quiche – herzhaft und aromatisch
Apfel-Zimt-Crumble – fruchtig und knusprig
Externe Quellen
Bundeszentrum für Ernährung – Kürbis: Sorten, Lagerung und Verwendung (https://www.bzfe.de)
Deutsche Gesellschaft für Ernährung – Empfehlungen zu Gemüse und Ballaststoffen (https://www.dge.de)
Verbraucherzentrale – Backen mit regionalen und saisonalen Zutaten (https://www.verbraucherzentrale.de)
