Goldbraun gebacken, duftend nach Äpfeln und Zimt, außen leicht knusprig und innen wunderbar weich: Apfelpfannkuchen gehören zu den zeitlosen Lieblingsgerichten der deutschen Küche. Ob als süßes Mittagessen, schnelles Dessert oder gemütliches Wochenendfrühstück – sie sind einfach zuzubereiten und schmecken immer wie Kindheitserinnerung auf dem Teller.
Warum Apfelpfannkuchen so beliebt sind
Apfelpfannkuchen vereinen das Beste aus zwei Welten: den milden Geschmack eines luftigen Pfannkuchens und die fruchtige Frische von Äpfeln. Sie sind sättigend, aber nicht schwer, lassen sich spontan mit wenigen Zutaten zubereiten und schmecken pur oder mit Zucker, Zimt oder Vanillesauce. Außerdem sind sie ideal, um überreife Äpfel zu verwerten – nachhaltig, einfach und köstlich.
Zutaten für 4 Portionen
- 2 Äpfel (säuerlich, z. B. Elstar oder Boskoop)
- 200 g Mehl
- 2 Eier
- 250 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 1 EL Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- ½ TL Zimt (optional)
- Butter oder Öl zum Ausbacken

Zum Servieren (nach Belieben):
Puderzucker, Zimt, Apfelmus oder Vanillesauce
Zubereitung Schritt für Schritt
1. Teig vorbereiten
Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Eier und Milch hinzufügen und alles zu einem glatten, leicht flüssigen Teig verrühren. Wer mag, gibt eine Prise Zimt hinzu. Den Teig 10–15 Minuten ruhen lassen – so wird er besonders fluffig.
2. Äpfel vorbereiten
Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Ringe oder kleine Stücke schneiden. Damit sie nicht braun werden, können sie mit etwas Zitronensaft beträufelt werden.
3. Pfannkuchen backen
Etwas Butter oder Öl in einer Pfanne erhitzen. Eine Kelle Teig hineingeben und sofort einige Apfelscheiben darauf verteilen. Bei mittlerer Hitze goldbraun backen, dann vorsichtig wenden und die zweite Seite ebenfalls braten.
4. Servieren
Die fertigen Apfelpfannkuchen aufeinander stapeln oder einzeln servieren. Mit Puderzucker bestäuben oder mit Zimt und Zucker bestreuen. Warm schmecken sie am besten – ideal mit Vanillesauce, Apfelkompott oder einer Kugel Vanilleeis.
Varianten für jeden Geschmack
- Mit Haferflocken: Ersetzt ein Drittel des Mehls durch zarte Haferflocken – für mehr Biss und Ballaststoffe.
- Mit Quark: Ein Löffel Quark im Teig macht die Pfannkuchen besonders saftig.
- Mit Rosinen: Gibt der klassischen Variante eine süß-aromatische Note.
- Vegan: Milch durch Hafermilch ersetzen und Eier durch zerdrückte Banane oder Apfelmus (50 g pro Ei) austauschen.
- Mit Vollkornmehl: Etwas nussiger im Geschmack und ballaststoffreicher.
Welche Äpfel eignen sich am besten?
Für Apfelpfannkuchen sind säuerliche, aromatische Sorten ideal, da sie beim Braten ihren Geschmack behalten und einen schönen Kontrast zur Süße des Teigs bilden.
Empfohlen werden:
- Boskoop – klassisch säuerlich und aromatisch
- Elstar – fruchtig mit feiner Süße
- Braeburn – saftig und fest
- Cox Orange – ausgewogen im Geschmack
Tipps für perfekte Apfelpfannkuchen
- Den Teig nicht zu dick anrühren – er soll sich gut verteilen lassen.
- Die Pfanne sollte heiß, aber nicht zu heiß sein, sonst verbrennen die Äpfel.
- Wer gleichmäßige Ringe möchte, kann die Äpfel mit einem Ausstecher entkernen, bevor sie in Scheiben geschnitten werden.
- Pfannkuchen warmhalten: Im Ofen bei 80 °C auf einem Teller lagern, bis alle fertig sind.
Nährwerte und gesundheitliche Vorteile
Apfelpfannkuchen liefern Energie durch Kohlenhydrate aus Mehl und Milch, während die Äpfel wertvolle Vitamine und Ballaststoffe beisteuern. Wer den Zucker reduziert oder Vollkornmehl nutzt, erhält ein nährstoffreiches Gericht, das sowohl Kinder als auch Erwachsene lieben.
Pro Portion (ohne Toppings):
- ca. 280 kcal
- 8 g Eiweiß
- 10 g Fett
- 35 g Kohlenhydrate
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Apfelpfannkuchen schmecken frisch am besten, lassen sich aber problemlos aufbewahren:
- Im Kühlschrank: 1–2 Tage haltbar, am besten abgedeckt.
- Zum Aufwärmen: Kurz in der Pfanne oder Mikrowelle erhitzen.
- Zum Einfrieren: In Lagen mit Backpapier dazwischen einfrieren und nach Bedarf portionsweise auftauen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Kann ich die Äpfel auch raspeln statt in Scheiben schneiden?
Ja, geriebene Äpfel machen den Teig besonders saftig, die Pfannkuchen werden dann etwas weicher.
2. Kann man Apfelpfannkuchen auch im Ofen zubereiten?
Ja, als Ofenpfannkuchen oder Dutch Baby: Den Teig in eine ofenfeste Form gießen, Äpfel darauf verteilen und bei 200 °C ca. 20 Minuten backen.
3. Wie kann ich den Teig fluffiger machen?
Etwas Mineralwasser oder ein halber Teelöffel Backpulver im Teig sorgen für mehr Leichtigkeit.
4. Welche Beilagen passen am besten?
Klassisch sind Apfelmus, Vanillesauce oder Zimt und Zucker – aber auch frische Beeren oder Joghurt sind eine leckere Ergänzung.
5. Kann ich den Teig im Voraus zubereiten?
Ja, er hält sich etwa 12 Stunden im Kühlschrank. Vor dem Backen kurz umrühren.
Interne Verlinkung (für erntehafen.de empfohlen)
Apfelkuchen vom Blech – saftig und einfach
Apfelstrudel – traditionelles österreichisches Rezept
Zimt und Apfel: das perfekte Herbstduo
Externe Quellen
Bundeszentrum für Ernährung – Apfel: Sorten und Verwendung (https://www.bzfe.de)
Deutsche Gesellschaft für Ernährung – Empfehlungen zu Obst und Ballaststoffen (https://www.dge.de)
Verbraucherzentrale – Tipps für gesundes Kochen und Backen (https://www.verbraucherzentrale.de)
