Wenn es draußen kälter wird, steigt die Lust auf herzhafte und wärmende Gerichte. Klassiker wie Sauerkraut gehören seit Jahrhunderten zur traditionellen Küche und lassen sich hervorragend mit saisonalen Zutaten kombinieren. Eine besonders aromatische und gesunde Variante ist Kürbis-Apfel-Sauerkraut. Hier treffen die milde Süße von Kürbis, die fruchtige Frische von Äpfeln und die würzige Säure von Sauerkraut aufeinander – ein Gericht, das deftig und leicht zugleich ist.
Warum Kürbis-Apfel-Sauerkraut so besonders ist
- Geschmackliche Harmonie: Süße, Säure und Würze verbinden sich perfekt.
- Gesundheitskick: Kürbis liefert Vitamin A, Äpfel Vitamin C und Sauerkraut probiotische Kulturen.
- Vielseitig einsetzbar: Als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten oder als vegetarisches Hauptgericht.
- Saisonal & regional: Alle Zutaten sind im Herbst frisch und günstig erhältlich.
Zutaten für 4 Portionen
- 400 g Sauerkraut
- 300 g Kürbis (Hokkaido oder Butternut)
- 2 Äpfel (säuerlich, z. B. Boskoop oder Elstar)
- 1 Zwiebel
- 2 EL Öl oder Schmalz
- 100 ml Gemüsebrühe
- ½ TL Kümmel
- ½ TL Paprika edelsüß
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Optional: 50 ml Weißwein für extra Aroma

Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Vorbereitung
Kürbis waschen, entkernen und würfeln. Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Zwiebel fein hacken.
2. Anbraten
In einem großen Topf das Öl oder Schmalz erhitzen. Die Zwiebelwürfel glasig anbraten, anschließend Kürbiswürfel hinzufügen und 5 Minuten rösten.
3. Mit Sauerkraut kombinieren
Das Sauerkraut dazugeben und gut vermengen. Apfelstücke untermischen, damit sie leicht karamellisieren.
4. Würzen und schmoren
Mit Gemüsebrühe (und optional Weißwein) ablöschen. Kümmel und Paprika hinzufügen, danach alles zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten schmoren lassen, bis Kürbis und Äpfel weich sind.
5. Abschmecken und servieren
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit frischer Petersilie garnieren und heiß servieren.
Tipps und Variationen
- Deftig: Mit Speck oder Kasslerwürfeln für ein herzhaftes Gericht.
- Vegetarisch: Mit Kartoffelpüree oder Vollkornreis servieren.
- Exotisch: Mit Ingwer, Curry oder Chili für eine würzige Note.
- Cremig: Mit einem Schuss Sahne oder Kokosmilch verfeinern.
Nährwerte pro Portion (ca.)
- Kalorien: 210 kcal
- Eiweiß: 4 g
- Kohlenhydrate: 30 g
- Fett: 7 g
- Ballaststoffe: 6 g
Serviervorschläge
- Als Beilage zu Schweinebraten, Würstchen oder Rinderrouladen
- Als vegetarisches Hauptgericht mit knusprigem Brot
- Als Füllung für Wraps oder Aufläufe
- Warm in kleinen Portionen als herbstliche Vorspeise
Gesundheitliche Vorteile
- Kürbis: Reich an Beta-Carotin, stärkt die Sehkraft und das Immunsystem.
- Äpfel: Liefern Vitamin C und Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung.
- Sauerkraut: Enthält probiotische Milchsäurebakterien, die die Darmflora unterstützen.
Diese Kombination macht das Gericht nicht nur lecker, sondern auch zu einem echten Immunbooster in der kühlen Jahreszeit.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Welcher Kürbis eignet sich am besten?
Hokkaido ist praktisch, da er mit Schale verarbeitet werden kann. Butternut sorgt für eine cremigere Konsistenz.
Kann ich das Gericht aufbewahren?
Ja, es hält sich im Kühlschrank 2–3 Tage und schmeckt aufgewärmt sogar noch aromatischer.
Kann ich das Rezept einfrieren?
Ja, allerdings kann die Konsistenz von Kürbis und Äpfeln leicht weicher werden. Geschmacklich bleibt es ein Genuss.
Passt Sauerkraut auch in süße Rezepte?
Ja, in Verbindung mit Äpfeln und etwas Honig kann es auch für herzhafte Desserts oder kreative Backrezepte genutzt werden.
Interne Linkempfehlungen (erntehafen.de)
- [Kürbisgemüse mit Apfel & Zwiebel]
- [Apfel-Kürbis-Knödel]
- [Klassische Kürbissuppe]
