Wenn die Blätter bunt werden und der Duft von Zimt und Äpfeln durch die Küche zieht, ist die Zeit für herbstliche Backideen gekommen. Ein Kürbisstrudel mit Apfelstücken vereint die milde Süße des Kürbisses mit der fruchtigen Frische von Äpfeln und der knusprigen Hülle eines Strudelteigs. Dieses Rezept ist nicht nur köstlich, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, saisonale Zutaten kreativ zu verarbeiten.
Warum Kürbisstrudel so besonders ist
Kürbis wird in der Küche oft für Suppen oder Aufläufe verwendet, doch auch in süßen Rezepten entfaltet er ein unverwechselbares Aroma. Zusammen mit Äpfeln, Zimt und einem Hauch Vanille entsteht eine Füllung, die saftig, fruchtig und zugleich angenehm würzig ist. Der Strudel eignet sich perfekt als Dessert, für die Kaffeetafel oder als Highlight bei einem herbstlichen Menü.
Zutaten für 6 Portionen
- 1 Packung Strudelteig (frisch oder tiefgekühlt)
- 300 g Hokkaido- oder Butternut-Kürbis, fein geraspelt
- 2 mittelgroße Äpfel, in kleine Würfel geschnitten
- 60 g Zucker oder Honig
- 50 g Rosinen (optional)
- 1 TL Zimt
- ½ TL Vanilleextrakt
- 40 g gehackte Walnüsse oder Mandeln
- 40 g Semmelbrösel
- 40 g geschmolzene Butter oder pflanzliche Margarine

Zubereitung Schritt für Schritt
1. Füllung vorbereiten
Den Kürbis fein raspeln und die Äpfel würfeln. Mit Zucker, Rosinen, Zimt, Vanille und Nüssen vermengen. Die Mischung kurz ziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden.
2. Strudelteig vorbereiten
Ein Strudelblatt auf ein sauberes Küchentuch legen, mit etwas geschmolzener Butter bestreichen und mit Semmelbröseln bestreuen. Das verhindert, dass die Füllung durchweicht.
3. Strudel füllen
Die Kürbis-Apfel-Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen, dabei an den Rändern etwas Platz lassen. Den Strudel mithilfe des Küchentuchs vorsichtig einrollen und die Enden gut verschließen.
4. Backen
Den Strudel mit Butter bestreichen und auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 35–40 Minuten goldbraun backen.
5. Servieren
Den Strudel leicht abkühlen lassen, in Stücke schneiden und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. Lauwarm schmeckt er besonders aromatisch.
Tipps und Variationen
- Exotisch: Mit einer Prise Kardamom oder Ingwer für mehr Würze.
- Knusprig: Mandelblättchen oder Haselnüsse über den Strudel streuen.
- Vegan: Butter durch Margarine ersetzen und den Teig entsprechend auswählen.
- Fruchtig: Einen Schuss Zitronensaft in die Füllung geben, um die Süße auszubalancieren.
Nährwerte pro Portion (ca.)
- Kalorien: 280 kcal
- Eiweiß: 4 g
- Kohlenhydrate: 38 g
- Fett: 12 g
- Ballaststoffe: 4 g
Serviervorschläge
- Mit Vanillesoße oder einer Kugel Vanilleeis als Dessert
- Mit Schlagsahne als klassisches Kuchenstück zum Kaffee
- In Scheiben geschnitten als Fingerfood für Feste und Buffets
- Mit Honig beträufelt für eine besonders süße Note
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Kann ich den Kürbis roh verwenden?
Ja, Hokkaido und Butternut lassen sich roh raspeln und beim Backen wird er weich.
Welcher Apfel eignet sich am besten?
Säuerliche Sorten wie Boskoop oder Elstar harmonieren perfekt mit der Kürbissüße.
Kann man Kürbisstrudel einfrieren?
Ja, am besten in Stücke schneiden, einfrieren und im Backofen aufbacken.
Wie lange hält der Strudel frisch?
Abgedeckt im Kühlschrank etwa 2–3 Tage. Am besten kurz aufwärmen vor dem Servieren.
Interne Linkempfehlungen (erntehafen.de)
- [Kürbis-Eintopf mit Gemüse]
- [Klassische Kürbissuppe]
- [Apfelstrudel mit Rosinen und Zimt]
Externe Quellen
- Bundeszentrum für Ernährung – Kürbis
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung – Obst und Gemüse
- Harvard T.H. Chan School of Public Health – Healthy Desserts
