Der bayerische Zwetschgenkuchen ist ein Klassiker der deutschen Küche, der besonders im Spätsommer und Frühherbst auf keiner Kaffeetafel fehlen darf. Die Kombination aus weichem Hefeteig, saftigen Zwetschgen und knusprigen Butterstreuseln macht ihn zu einem unwiderstehlichen Genuss. Ob frisch aus dem Ofen oder lauwarm mit einem Klecks Sahne – dieser Kuchen bringt den Geschmack Bayerns direkt auf den Teller.
🥄 Zutaten
Für den Hefeteig:
- 500 g Mehl 🌾
- 1 Würfel frische Hefe (42 g) ✨
- 250 ml lauwarme Milch 🥛
- 80 g Zucker 🍚
- 80 g Butter 🧈
- 1 Ei 🥚
- 1 Prise Salz 🧂

Für den Belag:
- 1 kg Zwetschgen, entkernt und halbiert 🍇
- 1 TL Zimt 🌿
- 2 EL Zucker 🍯
Für die Streusel:
- 200 g Mehl 🌾
- 100 g Zucker 🍚
- 120 g kalte Butter 🧈
- 1 TL Zimt 🌿
✂️ Schritt-für-Schritt-Anleitung
1️⃣ Hefe vorbereiten
- Hefe in der lauwarmen Milch mit etwas Zucker auflösen. Kurz stehen lassen, bis sich kleine Bläschen bilden – ein Zeichen, dass die Hefe aktiv ist.
2️⃣ Teig herstellen
- Mehl, Butter, Zucker, Ei und Salz mit der Hefemischung zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
3️⃣ Teig ausrollen
- Den gegangenen Teig auf ein gefettetes Backblech ausrollen. Er sollte gleichmäßig dick sein, damit die Zwetschgen später perfekt darauf liegen.
4️⃣ Zwetschgen vorbereiten
- Zwetschgen entkernen, halbieren und dachziegelartig auf dem Teig anordnen.
- Mit Zucker und Zimt bestreuen, damit die Früchte beim Backen karamellisieren und ihr volles Aroma entfalten.
5️⃣ Streusel herstellen
- Mehl, Zucker, kalte Butter und Zimt zu Streuseln verkneten. Sie sollten krümelig sein, aber noch kleine Butterstückchen enthalten, um beim Backen knusprig zu werden.
- Streusel gleichmäßig über die Zwetschgen verteilen.
6️⃣ Backen
- Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 35–40 Minuten goldbraun backen.
- Nach dem Backen kurz abkühlen lassen, damit sich die Streusel setzen.
7️⃣ Servieren
- Frisch aus dem Ofen genießen oder lauwarm mit Schlagsahne, Vanilleeis oder einer Kugel Joghurt servieren.
💡 Tipps für den perfekten Zwetschgenkuchen
- Hefeteig optimal gehen lassen: Ein warmer, zugfreier Platz beschleunigt das Aufgehen.
- Frische Zwetschgen verwenden: Sie geben dem Kuchen Saft und Aroma, getrocknete Pflaumen eignen sich weniger.
- Knusprige Streusel: Kalte Butterstücke in den Streuseln verhindern, dass sie beim Backen zu weich werden.
- Variation: Wer mag, kann den Hefeteig vor dem Belegen dünn mit Mandelblättchen oder Marzipan bestreuen.
- Aufbewahrung: Der Kuchen hält sich 1–2 Tage luftdicht verpackt, frisch schmeckt er jedoch am besten.
❓ Häufige Fragen (FAQ)
Q: Kann ich den Zwetschgenkuchen auch mit Tiefkühl-Zwetschgen backen?
A: Ja, dann die Früchte vorher leicht antauen lassen und überschüssige Flüssigkeit abtropfen, um einen matschigen Teig zu vermeiden.
Q: Geht das Rezept auch ohne Hefe?
A: Für eine schnelle Variante kannst du einen Mürbeteigboden verwenden, der allerdings nicht den klassischen Hefegeschmack liefert.
Q: Kann ich den Kuchen einfrieren?
A: Ja, gut eingepackt hält er sich 2–3 Monate. Vor dem Servieren im Ofen oder Mikrowelle auftauen.
🔗 Nützliche Links
- Interner Link: Weitere traditionelle deutsche Kuchen
- Interner Link: Hefeteig perfekt zubereiten
- Externer Link: Die gesundheitlichen Vorteile von Zwetschgen
- Externer Link: Streuselvariationen für Obstkuchen
🌟 Warum dieser Kuchen so besonders ist
Der bayerische Zwetschgenkuchen vereint traditionelles Backhandwerk, saftige Früchte und knusprige Streusel. Er eignet sich für Familienfeiern, Kaffeetafeln oder einfach als süßer Genuss für zwischendurch. Die Kombination aus Hefeteig, aromatischen Zwetschgen und Streuseln sorgt für ein unvergleichliches Geschmackserlebnis, das die süße Jahreszeit perfekt abrundet.