DIE RICHTIGE WASCHTEMPERATUR FÜR BETTWÄSCHE – DIESEN FEHLER MACHEN VIELE!
Die meisten Menschen schenken der Wäsche ihrer Bettlaken zu wenig Aufmerksamkeit – und machen dabei oft entscheidende Fehler. Dabei ist es nicht nur für ein angenehmes Gefühl im Bett wichtig, wie wir unsere Bettwäsche pflegen, sondern vor allem für unsere Gesundheit. Denn auf schmutziger Bettwäsche sammeln sich Bakterien, Milben und sogar Schimmel, die gesundheitliche Probleme verursachen können.
Wie oft sollte man Bettwäsche waschen?
Auch wenn es aufwendig erscheint: Das Wechseln und Waschen der Bettwäsche sollte mindestens alle zwei Wochen erfolgen. Je nach Jahreszeit oder persönlichen Gewohnheiten kann ein häufigerer Wechsel sinnvoll sein – zum Beispiel im Sommer oder bei Allergikern. Wer das zu lange aufschiebt, riskiert Hautirritationen, Atemwegsprobleme und Allergien, da sich im Gewebe Krankheitserreger ansammeln.
Die optimale Temperatur: So wird die Wäsche hygienisch sauber
Die Temperatur, bei der Bettwäsche gewaschen wird, entscheidet darüber, wie effektiv Keime, Milben und Schmutz entfernt werden. Hier sind die idealen Einstellungen:
- Baumwollbettwäsche bei 60 °C
Für Laken, Bezüge und Kissen aus Baumwolle ist 60 Grad die perfekte Wahl. Bei dieser Temperatur werden gefährliche Keime zuverlässig abgetötet – ohne dass die Fasern beschädigt werden. Das Ergebnis: hygienisch saubere, weiche und wohlriechende Bettwäsche. - Synthetische Stoffe bei 40 °C
Bettwäsche aus Mikrofaser oder Polyester solltest du lieber bei 40 Grad waschen. Um trotzdem ein hygienisches Ergebnis zu erzielen, kannst du zusätzlich ätherische Öle (z. B. Lavendel oder Eukalyptus) und einen sanften Weichspüler verwenden. So bleibt die Bettwäsche weich – ganz ohne aggressive Chemie.
Vorsicht bei chemischen Zusätzen
Vermeide aggressive Waschmittel und Weichspüler mit starken Duftstoffen, da sie nicht nur die Farben verblassen lassen, sondern auch Hautreizungen verursachen können. Gerade empfindliche Haut reagiert auf Rückstände in der Wäsche oft mit Rötungen oder Juckreiz.
Extra-Tipp: Hausgemachte Reinigungskur für strahlend saubere Bettwäsche
Wenn du deiner weißen Bettwäsche zusätzlich etwas Gutes tun möchtest, probiere diese bewährte Mischung aus natürlichen Mitteln – für strahlende Farben und frischen Duft:
Zutaten für 1 Waschladung:
- 70 g geriebene Kernseife
- 2 Esslöffel Natron (Backpulver)
- 50 ml Wasserstoffperoxid (3 %)
Anwendung:
- Gib die Bettwäsche direkt in die Waschmaschinentrommel.
- Verteile die geriebene Seife gleichmäßig über der Wäsche.
- Fülle Natron und Wasserstoffperoxid in das Waschmittelfach.
- Wähle den Standardwaschgang (idealerweise bei 60 °C).
Während des Waschens entsteht ein Aktivschaum, der tief in die Fasern eindringt und selbst hartnäckige Flecken beseitigt. Keine Sorge: Die Wäsche riecht nach dem Waschgang nicht nach Peroxid – dafür aber wunderbar frisch. Das Ergebnis sind strahlend weiße Stoffe, intensive Farben und ein rundum sauberes Gefühl.
Fazit: So bleibt deine Bettwäsche sauber und gesund
Wer seine Bettwäsche regelmäßig und bei der richtigen Temperatur wäscht, schützt nicht nur seine Gesundheit, sondern sorgt auch für mehr Komfort im Alltag. Mit ein paar einfachen Regeln und natürlichen Hausmitteln wird das Wäschewaschen zum Kinderspiel – ganz ohne chemische Keulen.