Katzen lernen schnell: Miauen bringt Reaktion – sei es Futter, Streicheln oder ein offenes Fenster.
➡️ Besonders Wohnungskatzen „unterhalten“ sich gern mit ihren Menschen.
Was tun?
- Nicht jedes Miauen sofort belohnen (sonst verstärkst du es ungewollt).
- Aber auch nicht ignorieren – finde das Bedürfnis dahinter heraus.
🍗 2. Hunger oder falsche Futterroutine
Viele Katzen miauen hartnäckig, wenn sie wissen: Es gibt bald Futter.
Manche „bestellen“ auch nachts Snacks.
Was tun?
- Feste Fütterungszeiten einführen
- Automatischer Futterspender kann helfen, das Verhalten zu regulieren
🧼 3. Langeweile oder Unterforderung
Besonders intelligente oder jüngere Katzen miauen aus Frust oder Langeweile, z. B. bei zu wenig Spiel oder Reizen in der Umgebung.
Was tun?
- Tägliches Spielen (Jagdersatz!)
- Fensterplätze, Klettermöglichkeiten, Fummelspiele oder Katzenfernsehen (YouTube etc.)
💞 4. Paarungsverhalten (bei nicht kastrierten Katzen)
Unkastrierte Katzen oder Kater miauen oft sehr laut und klagend – vor allem nachts. Das ist Revier- und Fortpflanzungsverhalten.
Was tun?
- Kastration bringt meist schnelle und langfristige Ruhe
🚑 5. Schmerzen oder Krankheit
Plötzliches, ungewohntes oder lautes Miauen kann auf körperliches Unwohlsein hinweisen – besonders bei älteren Katzen.
Achte auf:
- Appetitlosigkeit, veränderten Gang, Rückzug oder Unsauberkeit
Was tun?
- Tierärztlich abklären lassen, besonders bei Senioren oder chronisch kranken Katzen
🕰️ 6. Alter & Demenz
Ältere Katzen miauen manchmal scheinbar grundlos – oft in der Nacht. Ursache kann eine kognitive Einschränkung (Demenz) oder Verwirrung sein.
Was tun?
- Tierarztbesuch zur Abklärung
- Beruhigende Umgebung, Nachtlichter, feste Routinen
🏠 7. Veränderung in der Umgebung
Umzug, neues Haustier, Besuch, neue Möbel – Katzen sind Gewohnheitstiere. Plötzliche Veränderungen können Stress oder Unsicherheit auslösen.
Was tun?
- Geduld zeigen, Rückzugsorte schaffen
- Bei anhaltendem Stress: evtl. mit Feliway (Pheromon-Spray) unterstützen
✅ Wann zum Tierarzt?
- Wenn das Miauen neu ist und keine offensichtliche Ursache hat
- Wenn es mit anderen Symptomen auftritt (z. B. Durchfall, Erbrechen, Humpeln)
- Wenn deine Katze älter ist oder sich insgesamt „anders“ verhält